07 Feb Wie finde ich den richtigen Weg (wieder)? Hirnforscher Gerald Hüther
Hirnforscher Gerald Hüther im Interview.
„Wenn man richtig berührt ist, ist man erwischt. Dann gibt es nichts mehr, was einen aufhalten kann. (…) Dann ist man bereit sein Leben zu verändern!“
Gerald Hüther ist einer der bekanntesten Neurobiologen im deutschsprachigen Raum. Wir sprechen über die neuesten Erkenntnissse der Hirnforschung und darüber, dass alles noch mehr zusammenhängt, das Hirn sich noch mehr verändern kann, als bisher gedacht.
Wir haben über die Macht der Gedanken, bzw der Überzeugungen gesprochen. Wie sehr wir mit ihnen unser Leben wirklich verändern können. Dass es aber einzig und allein darum geht, wie sehr man von etwas berührt ist. Denn mit dieser Energie, dieser Emotion, dieser Überzeugung, ist es möglich alles zu verändern.
Gerald Hüther sagt:
Berührung ist der Augenblick, wo ich mit mir selbst und meinem eigentlichen wahrhaftigen und inneren Anteil in Kontakt komme, mich wiederfinde. Aus dem verrannten Zustand spüre ich: Moment, da ist etwas in mir, das gar nicht richtig entfaltet ist, nicht richtig leben kann. Dann sind das Sternstunden im Leben. Und dann finden wir wieder zu den wesentlichen, sinnstiftenden Lebensweisen zurück.
Er sagt auch, dass wir alle erst lernen müssen, wie das Leben geht. Also sind wir alle Suchende. Und bei dieser Suche können wir uns verirren, aber eben auch zum wahren Kern zurückfinden.
Außerdem:
- Warum fällt es uns so schwer etwas zu verändern, uns aus einer misslichen Lage zu befreien. Warum haben wir Angst davor etwas zu verändern, auch wenn die Situation nicht gut ist.
- Warum Corona für jeden persönlich ein Wandel sein kann.
- Warum Schüler vielleicht das erste Mal in ihrem Leben wirklich etwas lernen.
- Warum sich Mütter jetzt wieder in ihre Kinder verlieben.
Mein Podcast wird präsentiert von der HUAWEI App Gallery: https://consumer.huawei.com/at/mobileservices/appgallery/